Stress abbauen – 15 einfache, aber effektive Wege

Endlich Schluss mit permanentem ausgelaugt sein und einem ständig hohen Stresslevel! Mit Hilfe dieser 15 hocheffektiven Wege findest auch Du zu mehr inneren Ruhe, Gelassenheit und Entspannung.

Lesezeit: 6 Min.

Die Tage sind vollgepackt mit Arbeit, Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte kommen zu kurz und wir haben keine Zeit, um uns zu entspannen. Kennst Du dieses Gefühl? Gerade in der heutigen Zeit, wo die meisten Menschen 40 Stunden die Woche mit Arbeit beschäftigt sind, neigen wir dazu, unserer Freizeit nicht genug Platz einzuräumen.

Es ist aber wichtig, neben unserer Arbeit auch solche Dinge zu tun, die uns erfüllt und glücklich machen. Dadurch können wir den Stress abbauen, den wir durch unzählige Arbeitsstunden in uns gesammelt haben. Wenn wir konzentriert und produktiv arbeiten möchten, ist es allerdings essenziell, dass wir zunächst unseren Stress abbauen, da wir uns sonst nicht ausreichend auf anstehende Aufgaben fokussieren können.

Deshalb werden wir uns in der folgenden Lektion 15 einfache Wege ansehen, die Dir dabei helfen werden, Deinen Stress abzubauen, und Dir dadurch wieder Konzentration geben, die Du für Deine Arbeit nutzen kannst.

1. Mehr körperliche Aktivität

Körperliche Aktivitäten sind der ideale Weg, um Stress abzubauen. Wenn wir Sport machen, haben wir die Möglichkeit Druck abzulassen und überschüssige Energie herauszulassen. Des Weiteren neigen wir dazu, uns nach körperlicher Ertüchtigung gut zu fühlen.

Wenn Du Sport machst, wirst Du dadurch Deinen Kopf freibekommen und wieder neuen Platz für neue Informationen schaffen. Du musst nicht unbedingt hochintensive Übungen durchführen. Auch kleine Aktivitäten wie Spaziergänge an der frischen Luft zählen bereits als körperliche Aktivität und können Dir dabei helfen Deinen Fokus wiederzufinden.

2. Ernähre Dich gesund

Du bist, was Du isst! Deshalb kann eine gesunde Ernährung Dir dabei helfen, Deinen Stress zu mindern. Nüsse, die beispielsweise als „Hirnnahrung“ bekannt sind, sorgen dafür, dass Du Dich besser konzentrieren kannst. Eine gesunde Ernährung trägt außerdem zu einem verbesserten psychischen Wohlbefinden bei.

3. Minimiere die Nutzung des Telefons und die Bildschirmzeit

Wir sind es zwar in der heutigen Zeit gewohnt, dass wir immer und überall durch unser Smartphone erreichbar sind, jedoch kann genau diese Erreichbarkeit auch zu mehr Stress führen. Weil wir dazu neigen, ständig auf unser Smartphone zu sehen, sobald wir eine neue Benachrichtigung erhalten, sehen wir uns dazu gezwungen, direkt auf diese Benachrichtigungen zu reagieren.

Wenn wir uns gerade ausruhen, hält uns das allerdings von unserer Ruhe ab, während es uns beim Arbeiten aus dem Flow herauszieht und unsere Konzentration beansprucht. Das ständige Blicken auf einen Bildschirm sorgt dafür, dass wir nur langsamer müde werden und resultiert vor allem in späten Abendstunden dazu, dass wir schwerer einschlafen, wodurch wir uns am nächsten Tag weniger erholt fühlen.

4. Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen

Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel helfen uns ebenfalls dabei, unseren Stress abzubauen und können für ein gesünderes Leben sorgen. Es ist beispielsweise erwiesen, dass Vitamin D-Tabletten im Winter zu einer gesünderen Lebensweise beitragen, weil wir aufgrund der verringerten Sonneneinstrahlung weniger Vitamin D auf natürliche Weise aufnehmen.

5. Selbstpflege praktizieren

Eine besonders effektive Methode, um unsere Gedanken zu ordnen ist es Selbstpflege zu praktizieren. Welche Art von Selbstpflege Du ausführen möchtest, bleibt dabei ganz Dir überlassen. Du solltest am besten Aktivitäten ausführen, die Dir Spaß bereiten und Dich erfüllen.

Wenn Du beispielsweise durchgehend unterwegs bist und kaum Zeit findest, um Dich zu entspannen, kannst Du einen Wellnesstag einlegen, um zur Ruhe zu kommen. Denke ab und zu auch an Dich und daran, wie Du Dich körperlich und geistig wieder erholen kannst.

6. Reduziere Deinen Koffeinkonsum

Während Kaffee zwar der ideale Wachmacher ist, kann ein zu hoher Koffeinkonsum gegenteiliges bewirken. Wenn wir zu viel Koffein zu uns nehmen, vor allem bevor wir schlafen gehen möchten, fällt es uns schwerer einzuschlafen und unser Schlaf ist nicht mehr erholsam. Deshalb solltest Du darauf achten, dass Du Koffein nur morgens nach dem Aufstehen zu Dir nimmst.

7. Verbringe Zeit mit Freunden und Familie

Dein soziales Umfeld ist perfekt, um Dich von negativen und stressigen Gedanken abzulenken. Indem Du viel Zeit mit Nahestehenden verbringst, kannst Du angenehme Konversationen führen und Dich vom Arbeitsalltag ablenken. Du kannst ihnen auch von Deinen Problemen berichten, sie werden Dir immer helfen, damit es Dir besser geht.

8. Schaffe Grenzen und lerne „Nein“ zu sagen

Weil wir andere Menschen nicht verletzen möchten und dazu neigen, stets freundlich zu sein, haben wir mit der Zeit verlernt „Nein“ zu sagen. Das ist allerdings wichtig für unser eigenes Wohlbefinden.

Wenn Du bestimmte Dinge, die Dir aufgetragen werden, nicht tun möchtest, solltest Du einfach „Nein“ sagen und dadurch Deine eigenen Grenzen definieren. Du solltest lernen, Dein Wohlbefinden vor das Wohlbefinden anderer zu stellen.

9. Lerne, Prokrastination zu vermeiden

Prokrastination ist zwar eine Möglichkeit, um Dich kurzfristig von Deinem Stress zu befreien, langfristig bewirkt sie allerdings das Gegenteil. Weil wir unsere Aufgaben nur aufschieben, müssen wir sie am Ende dennoch erledigen, allerdings bleibt uns dann nur noch weniger Zeit übrig.

Deshalb sollten wir Prokrastination vermeiden und stattdessen Aufgaben sofort zu erledigen, da es uns sonst stressen wird, wenn viele Aufgaben in einer sehr kurzen Zeit abgearbeitet werden müssen.

10. Besuche einen Yogakurs

Beim Yoga wirst Du die verschiedenen Energien, die Deinen Körper durchströmen genauer kennenlernen. Außerdem hat Yoga eine stressreduzierende Wirkung, weil das Training den Parasympathikus, also den sogenannten „Ruhenerv“, einnimmt.

Dadurch werden Herzschlag und Muskelspannung gedämpft, wodurch wir uns besser erholen. Zusätzlich ist Yoga Sport und hat dementsprechend auch eine positive Wirkung auf unseren Körper.

11. Übe Dich in Achtsamkeit

Achtsamkeit ist die Fähigkeit, im Hier und Jetzt zu Leben und den gegenwärtigen Moment voll und ganz zu genießen. Sie beinhaltet das Erleben der eigenen Gefühle, des Körpers und der Umwelt. Es gibt Achtsamkeitsübungen, die Dir dabei helfen diese Fähigkeit zu verbessern. Du kannst Dir zum Beispiel Deine täglichen Gedanken notieren, da diese oftmals unbewusst sind. Dadurch kannst Du Bewusstsein für Deine Gedanken schaffen.

12.Kuschel mehr

Kuscheln macht nicht nur Spaß, es ist tatsächlich auch extrem gesund. Kuscheln kann die Beziehung zu einem Menschen stärken und dient als soziales Bindemittel zu ihnen. Beim Kuscheln wird außerdem das Hormon Oxytocin gebildet. Das Vertrauen zum Kuschelpartner wird gestärkt und die emotionale Kompetenz wird gesteigert. Oxytocin sorgt dafür, dass Stress abgebaut wird und löst gleichzeitig Ängste.

13. Verbringe Zeit in der Natur

Wenn wir Zeit in der Natur verbringen, nehmen wir Vitamin D auf, was unerlässlich für unsere körperliche Gesundheit ist. Gleichzeitig wird unsere Kreativität gesteigert, wenn wir beispielsweise Pflanzen, Bäume oder Flüsse sehen. Wenn wir uns auf die Reize der Natur konzentrieren, wie das Plätschern eines Baches oder das Singen eines Vogels, können wir abschalten und unsere Gedanken für einen Moment nur auf diese Reize konzentrieren.

14.Übe tiefes Atmen

Unsere Atmung dient als Bindeglied zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein. Sie läuft zwar prinzipiell automatisch ab, kann jedoch auch bewusst vom Menschen gesteuert werden. Eine lange tiefe Atmung sorgt dafür, dass Stress abgebaut wird. Darüber hinaus kann eine tiefe Atmung auch bei einigen gesundheitlichen Problemen wie Panikattacken oder Angstzuständen helfen.

15.Verbringe die Zeit mit Deinem Haustier

Es ist allseits bekannt, dass Tiere einen positiven Effekt auf uns Menschen haben. Während wir für das Wohl unserer Haustiere sorgen und Verantwortung für sie übernehmen, erhalten wir im Gegenzug das Gefühl gebraucht und geliebt zu werden. Das vertraute Streicheln eines Haustieres sorgt überdies außerdem dafür, dass weniger Adrenalin und Stresshormone ausgeschüttet werden, wodurch unser Stresslevel sinkt.

Stress ist normal, muss aber ausgeglichen werden

In der heutigen Zeit ist es unumgehbar, dass wir uns manchmal gestresst fühlen. Wichtig ist es zu lernen, wie wir mit unserem inneren Stress umzugehen haben. Mit Hilfe der oben aufgeführten 15 Punkte kannst Du Dein Stresslevel garantiert auf ein Minimum reduzieren und innere Ruhe verspüren.

Suche Dir für den Anfang ein oder zwei Punkte heraus, die Dich besonders ansprechen und starte mit diesen noch heute. Wirkliche Ruhe und Gelassenheit erlangt man nur dann, wenn man den Stressabbau kontinuierlich betreibt und sich immer wieder bewusst diese Auszeiten nimmt. Viel Erfolg und innere Ruhe!

Über den Autor

Eugen Bellon

Eugen Bellon ist Gründer & Geschäftsführer der LearnMedia GmbH. Dem Weiterbildungs-Unternehmen, mit mittlerweile über 10 Jahren Erfahrung in den Bereichen E-Learning, Beratung & Coaching.

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