Selbstmanagement – Die 50 besten Techniken & Tipps

Produktivitäts-Tipps gib es ja bekanntlich wie Sand am Meer! Ich habe mir hier aber mal die Mühe gemacht und die 50 besten dieser Tipps, Methoden & Strategien auf einen Blick für Dich zusammengestellt.

Lesezeit: 16 Min.

Seit mittlerweile 10 Jahren studiere ich leidenschaftlich gerne das Thema Produktivität bzw. Zeit- & Selbstmanagement. In dieser Zeit konnte ich jede Menge nützlicher Denk- und Organisationsmethoden in meinem Arbeitsleben integrieren, die mir auch heute noch dabei helfen produktiv zu sein und täglich meine Prioritäten erledigt zu bekommen.

In diesem Artikel möchte ich daher gerne die 50 besten Selbstmanagement-Methoden mit Dir teilen, die ich auf meinem Weg sammeln konnte und die sich für mich als besonders effektiv erwiesen haben. Ich hoffe sehr, sie sind zukünftig auch für Dich so nützlich, wie sie es für mich waren bzw. noch immer sind.

Um es Dir hier beim Durchlesen etwas einfacher zu machen, habe ich diese 50 Selbstmanagement-Methoden in insgesamt 4 Kategorien aufgeteilt: 1. Zeit, 2. Energie, 3. Fokus und 4. Mindset.

1. Zeit – Einsparen, organisieren & effektiver einsetzen

1. Frühestens nach 24h auf neue E-Mails antworten

Fakt ist, dass nicht alle E-Mails, die wir täglich in unserem Postfach wiederfinden, super wichtig und super dringend sind. Ganz im Gegenteil! Die allermeisten E-Mails (auf die wir überhaupt reagieren bzw. antworten müssen) sind sogar so unwichtig, dass es gar kein Problem darstellt, wenn wir mindestens 1 Tag warten, bevor wir darauf antworten.

Auf diese Weise signalisierst Du jedoch der Person am anderen Ende der Leitung, dass Du nicht dauerverfügbar bist und vermeidest so unnötiges “Hin- & Her-Gechatte”, weil der Eindruck nicht entsteht, dass Du auf jede neue E-Mail in exakt 2,54 Sekunden antwortest.

2. Tracke Deine Zeit & Produktivität an digitalen Geräten, um mehr Bewusstheit zu schaffen

Nutze Online-Tools wie bspw. RescueTime, um damit ganz automatisch Deine Arbeitszeit am Laptop (oder an Deinem Smartphone) zu tracken und zu analysieren. Du erhältst damit eine exakte + visuelle Auswertung Deiner Arbeitszeit und Deiner Konzentration, die Dir wiederum enorm dabei hilft fiese und unbewusste Zeitdiebe zu identifizieren und zukünftig smartere Entscheidungen treffen zu können, was Dein Zeit- & Selbstmanagement angeht.

3. Führe für 1 Woche ein detailliertes Zeittagebuch

Sobald Du damit beginnst Deinen Zeitfluss für jede (noch so kleine) Tätigkeit aufzuschreiben, wirst Du bereits nach 1 Woche Deine persönlichen Zeitfresser erkennen und so in der Lage sein, diese (unbewussten) Abläufe & Situationen zu verbessern. Das ermöglicht es Dir also, einen beachtlichen Teil Deiner Zeit zurückzugewinnen, die Du sonst für eher unwichtige Aufgaben verschwendest.

4. Säubere Deine E-Mail-Postfach und halte es auch sauber

Um das E-Mail-Postfach schneller & einfach aufzuräumen, kannst Du Tools wie bspw. Unroll.me nutzen. Es funktioniert mit Gmail, Yahoo und Outlook und ermöglicht es Dir, in nur zwei Minuten Dich aus allen Newslettern auszutragen, die Dein Postfach bombardieren und es unnötig zumüllen. Durch diese Methode behältst Du also augenblicklich eine größere Kontrolle über Deine E-Mail-Kommunikation und sparst Zeit, die Du sonst damit verbracht hättest, unerwünschte E-Mails durchzusehen oder sie zu löschen.

5. Zieh ab und zu mal das Tempo bei der Arbeit an

Eine weitere, äußerst effektive Selbstmanagement-Methode ist es, ab und zu mal (bei der Arbeit) das Tempo anzuziehen und zu versuchen alles etwas schneller zu machen, als gewöhnlich. Eine Aufgabe schneller abarbeiten, E-Mails schneller beantworten, Meetings schneller/kürzer abhalten etc. Dieses zusätzliche Tempo programmiert nämlich ganz automatisch Dein Unterbewusstsein auf mehr Produktivität & Effizienz.

6. Lerne schneller zu lesen bzw. erlerne die Fähigkeit des Speedreading

Mit ein paar simplen Verständnissen & Techniken aus dem Bereich des Speedreadings + etwas Übung, ist es für jeden & jede problemlos möglich seine Lesegeschwindigkeit in nur 30 Tagen um 100 – 200% zu steigern. Dieser Tipp ist besonders nützlich, wenn Du bei der Arbeit viel Zeit damit verbringst, Texte/Artikel/Bücher zu lesen oder viele Recherchearbeit betreibst, die voraussetzt, das Du Dir viel Dinge durchlesen musst.

7. Beachte & nutze stets das Parkinsonische Gesetz

Nach dem Parkinsonschen Gesetz (Parkinsons Law) dehnt sich die Arbeit in dem Maße aus, wie die zur Fertigstellung vorgesehene Zeit verstreicht. Entweder braucht man also länger als tatsächlich nötig, um eine Aufgabe zu erledigen, oder man schiebt die Aufgabe vor sich her und erledigt sie erst kurz vor der anstehenden/geplanten Deadline.

Indem Du also vor dem Start einer Aufgabe oder eines Projektes absichtlich etwas weniger Zeit dafür einplanst, als Du realistisch dafür ansetzen würdest, bewahrst Du Dich selbst davor kostbare Zeit aufgrund des parkinsonischen Gesetzes zu verschwenden.

8. Überprüfe regelmäßig Dein aktuelles Produktivitätslevel

Eine einfache Möglichkeit hierfür ist die Verwendung eines Smartphone-Weckers, der Dich stündlich daran erinnert, Deine momentane Produktivität auf einer Skala von 1 bis 10 zu bewerten. Auf diese Weise kannst Du schnell erkennen, ob Du auf Kurs bist oder ob Du Anpassungen vornehmen musst, um Deine Ziele zu erreichen.

9. Trage als erstes Freizeit in Deinen Terminkalender ein

Diese Methode klingt im ersten Moment vielleicht ein wenig kontraproduktiv, aber probiere es aus und Du wirst merken, dass das Einplanen von klaren Zeiten, an denen Du nicht arbeitest und Dich stattdessen auch mal erholst, Deinem Hobby nachgehst, Qualitytime mit Deinen Liebsten verbringst etc., Dir augenblicklich ein zusätzliches Level an Motivation verschafft, welche Du wiederum dazu einsetzen kannst, um produktiver an Deinen Aufgaben & Prioritäten zu arbeiten, weil Du Dich im Hinterkopf ein stückweit auch schon auf eben diese geplante Freizeit freust.

10. Verfalle nicht dem Perfektionismus zum Opfer

Erkenne und erinnere Dich regelmäßig selbst daran, dass gut genug, oftmals gut genug ist! Dein Haus wird zum Beispiel niemals “perfekt” sauber sein und Du wirst viele Deiner Projekte niemals “perfekt” abschließen können. Insbesondere bei Dingen mit einer niedrigen Priorität, müssen wir für ein außergewöhnlich gutes Selbstmanagement lernen dann damit aufzuhören, wenn die Sache gut genug ist, anstatt “perfekt”.

11. Spare Dein Geld und investiere es mit Bedacht

Diese Methode klingt jetzt zwar etwas “öde & unsexy” und irgendwie ist auch der sofortige Zusammenhang mit den Themen Produktivität & Selbstmanagement nicht sofort ersichtlich, aber es ist nun mal nachgewiesen, dass Sparen uns (psychologisch gesehen) nicht nur glücklicher macht, sondern auch produktiver, da das gute Gewissen, welches wir sozusagen mit jedem zusätzlich gesparten Euro hinzugewinnen, uns wiederum stärker dazu befähigt gewissenhaft unseren Zielen nachzugehen und diese somit mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zu erreichen. Dieser “Tipp” kann Dir also unter Umständen Jahrzehnte an Arbeit ersparen!

12. Leg jeden Abend Deine drei wichtigsten Aufgaben für den nächsten Tag fest.

Planung ist nun mal die halbe Miete eines guten Selbstmanagements! Indem Du es Dir also zu einer festen Gewohnheit machst, am Abend zuvor die 3 wichtigsten Aufgaben des nächsten Tages festzuhalten, gibst Du Deinem Unterbewusstsein die Möglichkeit, sich zumindest ein Stück weit auf eben diese wichtigen Aufgaben vorzubereiten, während Du schläfst. Dadurch wirst Du am nächsten Tag Dich automatisch besser auf diese Aufgaben konzentrieren können und somit produktiver bei deren Abarbeitung sein.

2. Energie – Wer produktiv sein will, muss sich auch fit fühlen

13. Trinke direkt nach dem Aufwachen ein großes Glas stilles Wasser

Der menschliche Körper verliert während des Schlafes durch die Atmung und das Schwitzen jede Menge Flüssigkeit, weswegen es wichtig ist, ihm direkt am Morgen wieder ausreichend Wasser zuzuführen. Mit Hilfe dieser simplen, aber wichtigen Gewohnheit, die man bestens bspw. zu einem festen Bestandteil seines Morgenrituales machen kann, sorgt man direkt zu Beginn des Tages für eine gute Hydration und vermeidet damit gleichzeitig auch mögliche Konzentrationstiefs oder körperliche Beschwerden wie bspw. Kopfschmerzen während des Tages / zum Feierabend.

14. Motiviere Dich regelmäßig selbst

Indem Du häufig inspirierende Bücher liest, Dir Audio-Programme anhörst, Seminare besuchst oder Dir spannende Motivationsvideos auf YouTube ansiehst, sorgst Du für einen starken und kontinuierlichen Strom an Tatendrang & Motivation, was wiederum eine absolute Grundvoraussetzung für ein gutes Selbstmanagement und hohe Produktivität bildet.

15. Absolviere regelmäßig kurze, intensive Sporteinheiten

Auch das ist jetzt nichts Neues und wir alle wissen, wie wichtig körperliche Betätigung ist. Dennoch hat dieser Punkt ganz klar einen festen Platz in dieser Liste der besten Selbstmanagement-Methoden verdient. Sport treiben ist und bleibt nun mal die beste Möglichkeit, um nachhaltige Energie aufzubauen und sich so tagsüber auch bei der Arbeit fit & vital zu fühlen. Es macht uns nicht nur produktiver, sondern sorgt auch für erholsameren Schlaf, ein gesünderes Gefühl und trägt generell zu unserer Lebenszufriedenheit bei.

16. Ermittle Deine energetische Prime-Time

Indem Du Dein Energielevel alle 2 Stunden über eine Woche hinweg dokumentierst, kannst Du Dir ein genaueres Bild davon machen, wann über den Tag bzw. die Woche verteilt Du besonders viel Energie hast. Dieses Wissen kannst du dann dazu einsetzen, um besonders wichtige Aufgaben oder Termine in genau diese Zeitintervalle zu legen, bei denen Dir sozusagen die meisten körperlichen & geistigen Ressourcen zu deren Abarbeitung bereitstehen.

17. Lächle und lache öfters

Das ist wohl der einfachste Weg, um Dein Glücksempfinden augenblicklich zu steigern, Stress zu reduzieren, Vertrauen und Sympathie aufzubauen und sogar Dein Immunsystem zu stärken. Nur machen bzw. uns selbst regelmäßig daran zu erinnern tuen wir alle viel zu wenig. Versuche daher zukünftig bewusst häufiger mal zu lächeln und Du wirst merken, wie sich auf diese Weise nicht nur Deine Laune verbessert, sondern sogar Deine Produktivität.

18. Schluss mit Vampirismus und “Hallo Sonne”

Sag dem Vampirismus ade und gehe täglich mindestens 30 Minuten in die Sonne bzw. ans Tageslicht. Tageslicht erhöht Dein Serotoninlevel und sorgt dafür, dass Du tagsüber wacher und aktiver bist. Es trägt auch dazu bei, dass Du einen erheblich besseren Schlaf hast, wodurch Du Dich automatisch am nächsten Tag wacher und fitter fühlen wirst.

19. Ernähre Dich gesünder

Das klingt jetzt zwar wie ein total alter Hut, aber es ist nun mal trotzdem wahr: Je ausgewogener Deine Ernährung, desto höher wird Dein Energie- und Dein Produktivitätslevel sein. Auch auf diese Weise kannst Du also Deine Leistungsfähigkeit bei der Arbeit maximieren und gleichzeitig Deine Gesundheit verbessern/stärken. Win-win also!

20. Mache auch mal ein Nickerchen

Regelmäßig kurze Nickerchen zu machen, kann Dir helfen, Deine Energielevel aufrechtzuerhalten. Sobald Du merkst, dass Deine Energie abnimmt oder wenn Du weißt, dass Du zu einer bestimmten Tageszeit müde wirst, kan schon ein kurzer Powernap von gerade einmal 10 – 20 Minuten wahre Wunder bewirken. Kurze Schläfchen während des Tages verbessern nachweislich die Konzentration, das Erinnerungsvermögen, machen aufmerksamer, beugen Burnout vor und steigern die Kreativität.

21. Probiere Dich in Polyphasenschlaf aus

Dabei teilt man seinen Schlaf auf viele kurze Schlafphasen auf und reduziert so in der Summe die Gesamtschlafzeit. Also bspw.: Täglich 6 Schläfchen von jeweils 20 Minuten, was insgesamt nur 2 Stunden Schlaf pro Tag entspricht. Auf diese Weise spart man plötzlich 5-6 Stunden pro Tag ein! Aber Achtung: Dies sollte keinesfalls zum Dauerzustand werden und dient nur dazu, mit seinem Schlaf und seinem Körper etwas zu experimentieren, um das Ganze besser kennen zu lernen und so die beste Leistung herausholen zu können.

22. Verbanne Energievampire, ständige Nörgler und Kritiker aus Deinem Leben

Fakt ist nun mal, dass unser Energielevel (insbesondere das Level unserer psychischen/mentalen Energie) maßgeblich durch die Menschen in unserem Umfeld bzw. den Menschen, mit denen wir häufig im direkten Kontakt stehen, beeinflußt wird. Wenn in diesem sozialen Kreis also Menschen dabei sind, die sich durch ständiges Nörgeln, Kritisieren, Lästern oder Diskutieren nicht gerade positiv auf Deinen Gemütszustand auswirken, ist es eventuell höchste Zeit, da mal etwas dran zu ändern – und ja, das ist häufig nicht gerade einfach! Insbesondere, wenn diese Menschen zum Familienkreis gehören.

23. Arbeite wie ein Sprinter, nicht wie ein Marathonläufer

Gib während Deines Arbeitstages lieber häufiger mal für einen gewissen Zeitraum Vollgas (=Fokusblock), verausgabe Dich dabei so gut es geht und regeneriere Dich dann aber auch wieder in regelmäßigen Pausen. Arbeite beispielsweise in 25 zu 5 Min. Intervallen (Pomodoro-Technik). Sprich: 25 Min. konzentriertes arbeiten, gefolgt von einer 5 minütigen Pause. Dadurch folgst Du Deinem natürlichen Rhythmus und erzielst nachweislich mehr Leistung & Produktivität.

3. Fokus – Auf das konzentrieren lernen, was wirklich zählt

24. Vermeide Multitasking

Hör auf zu versuchen viele unterschiedliche Dinge irgendwie gleichzeitig zu erledigen. Unser Gehirn ist schlichtweg nicht optimal dafür ausgelegt, Aufgaben auf diese Weise zu bewältigen. Es ist erwiesen, dass Multitasking in den allermeisten Fällen zu einer erhöhten Fehlerquote, einem erhöhen Stresslevel und einer reduzierten Auffassungsgabe führt. Konzentriere Dich daher lieber auf eine wirklich wichtige Aufgabe nach der anderen und arbeite möglichst sequenziell, anstatt parallel.

25. Checke Deine E-Mails so selten pro Tag wie nur möglich

Die meisten Wissensarbeiter sind heutzutage regelrecht süchtig danach während der Arbeitszeit das E-Mail-Postfach am Laptop oder am Smartphone nach neuen, “wichtigen” Nachrichten zu überprüfen. Klar, den jedes Mal wenn dieser Fall dann tatsächlich eintrifft, erzeugt dass einen kleinen Dopaminausstoß im Gehirn, was von diesem wiederum als Belohnung interpretiert und so letztlich sehr schnell zu einer festen Gewohnheit geformt wird. Aber frag Dich doch einfach mal, wie viel besser Du Dich auf Deine wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren und so mehr erledigt bekommen würdest, wenn Du nicht ständig diesen Drang danach die E-Mails zu checken verspüren würdest.

26. Mach weniger und sage öfters Nein

Zerstreue Deine Energie nicht auf zahlreiche Aufgaben und Projekte. Konzentriere Dich auf höchstens 3 wichtige Aufgaben täglich – und das Tag für Tag! Auf diese Weise wirst Du produktiver und erfolgreicher sein. Und lerne häufiger auch mal Nein zu all den Dingen zu sagen, von denen Du anfänglich vielleicht gerne mal glaubst, dass Du sie machen musst oder es “gut” wäre, wenn Du sie “auch noch schaffst”, die in Wahrheit aber nur dafür sorgen, dass Gefühle von Überforderung und Stress Deinen Verstand plagen und so letztlich Deine Produktivität sabotieren.

27. Eliminiere unnötige Sammelpunkte für neue Ideen & Aufgaben

Leg nur einen einzigen Ort fest, an dem Du all Deine Ideen, To-dos und Termine sammelst. Verabschiede Dich ein für alle mal von mehrere Ablagen, Notizbüchern, unterschiedlichen Apps und losen Zetteln hier und da, auf denen Du irgendwelche spontanen Ideen oder Aufgaben niederschreibst, wann immer sie Dir spontan einfallen. Auf diese Weise sparst Du nicht nur jede Menge Zeit beim Suchen, sondern das schafft auch automatisch mehr geistige Klarheit & Ruhe, da du dann immer genau weißt, wo alles ist, wenn Du es denn mal brauchst.

28. Iss mehr Lebensmittel, die nachweislich die Konzentration steigern

Beispiele sind das Blaubeeren, grüner Tee, Avocados, Omega-3 reicher Fisch, stilles Wasser, Nüsse und Leinensamen. Diese Lebensmittel unterstützen das kognitives Leistungsvermögen und helfen Dir, besser und länger hoch konzentriert zu arbeiten.

29. Finde und verfolge Deine Berufung

Sobald Du Deiner Leidenschaft folgst, verfällst Du in den Zustand des Flows. Das bedeutet, dass die Anforderungen perfekt mit Deinen Fähigkeiten übereinstimmen und Du Höchstleistungen und extreme Levels an Produktivität erzielen kannst, ohne dafür krampfhaft kämpfen oder noch härter arbeiten zu müssen. Denn wenn Du Dein Flow gefunden hast und diesem folgst, beginnt Vieles sich plötzlich sehr leicht und natürlich anzufühlen.

30. Mach von Zeit zu Zeit einen Socia-Media-Detox

Versuche einmal, einen kompletten Smartphone-Entzug zu machen. Beispielsweise für nur 1 Woche. Dieses kleine Gerät zieht Dich nämlich sehr wahrscheinlich nicht nur ständig in eine Parallelwelt mit Pseudo-Freunden, sondern es raubt Dir auch jede Menge Fokus, Energie, Produktivität und sogar Lebensfreude! Probiere es aus und beobachte, wie sich das auf Dein Leben auswirkt.

31. Mach zum Feierabend immer einen Chaos-Reset

Verlasse Deinen Arbeitsplatz & Schreibtisch immer 100%-tig sauber und aufgeräumt. Keine Notizzettel, keine Akten, keine losen Blätter! Das eliminiert Reibungspunkte, mindert Fokuskosten und beugt so ganz automatisch Prokrastination vor, wenn Du das nächste Mal Deine Arbeit fortsetzt. Dieser Punkt ist so einfach und doch so überaus effektiv!

32. Das E-Mail-Postfach täglich auf 0 bringen

Das gibt Dir ein befreiendes Gefühl, wenn Du Feierabend machst. Zudem steigert es auch ganz automatisch Dein Selbstwertgefühl! Probiere es aus und beobachte, wie es sich so etwas ganz immens auf Deine Arbeitsmoral und sogar Dein Selbstbewusstsein auswirkt.

33. Absolviere täglich 2 hoch-konzentrierte Fokusblocks

Leg Dir täglich 2 mal einen 1-stündigen Zeitblock fest, in dem Du Dich voll und ganz auf eine wichtige Aufgabe konzentrieren kannst, ohne dabei von Ablenkungen unterbrochen und gestört zu werden. Verzichte dabei am besten auch vollständig auf Dein Smartphone und das Internet, um eine möglichst effektive Arbeitszeit zu haben und Dich 0,00% ablenken zu lassen.

34. Trenne Wunschaufgaben von tatsächlichen Prioritäten

Statt Dich darauf zu konzentrieren, während Deines Arbeitstage einfach nur mehr zu schaffen bzw. mehr To-dos erledigt zu bekommen, solltest Du versuchen Dich mehr auf die richtigen bzw. wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. Das Schlimmste, was Du für Deine Produktivität & Dein Selbstmanagement nämlich tun kannst, ist Zeit auf Aufgaben zu verschwenden, die eigentlich gar nicht erledigt werden sollten, weil sie Dich nicht wirklich weiterbringen oder wenn, dann nur so wenig, dass es in Wahrheit schlauer gewesen wäre die Zeit, die das Ganze in Anspruch genommen hat, wo anders zu investieren.

35. Erstelle eine “Passivliste”

Schreibe hier alle Tätigkeiten auf, die Du “so nebenbei” erledigen kannst bzw. musst, wie z.B. Abwasch, Sport, Besuch im Fitnessstudio oder Autofahren, und höre Dir dabei ein wertvolles Hörbuch oder einen TED-Talk an. Auf diese Weise nutzt Du Zeit, die sonst vielleicht nicht optimal genutzt werden würde, um Neues zu lernen und Dich weiterzuentwickeln, was auf indirektem Wege sich garantiert auch positiv auf Deine Produktivität & Dein Selbstmanagement auswirken wird.

36. Arbeite maximal 35 Std. die Woche

Studien haben nämlich gezeigt, dass das Produktivitätsmaximum für kreative Aufgaben bei ca. 35 Std. / Woche erreicht wird. Alles darüber hinaus, führt in den meisten Fällen zu einem rapiden Abfall der messbaren Produktivität und Kreativität. Denn ja, tatsächlich gibt es auch so etwas wie “überarbeitet sein”! Versuch also auch darauf zu achten und Dich selbst daran zu erinnern, das “mehr” nicht immer gleich auch “besser bzw. produktiver” bedeutet.

4. Mindset: Produktivität beginnt (wie so Vieles) im Kopf

37. Nutze Role-Modeling

Suche nach Personen, die Dir als Mentoren/Vorbilder dienen und von denen du lerne kannst. Informiere Dich über Bücher, Interviews, Audios, Videos und Youtube-Inhalte von ihnen und finde heraus, was sie tun, das sie so erfolgreich und besonders produktiv macht. Beginne das Gleiche zu tun, um so produktiver zu werden.

38. Nutze die Methode der bewussten Prokrastination

Wenn Du Aufgaben hast, die nicht kritisch sind, schiebe sie bewusst auf. Viele davon werden sich im Laufe der Zeit von selbst erledigen oder unnötig werden. Auf diese Weise sparst Du Dir viel Zeit und unnötigen Stress. Priorisiere Deine Aufgaben und konzentriere Dich auf die wichtigsten, um Deine Zeit effektiver zu nutzen und nicht sinnlos zu verschwenden.

39. Nimm Dir 1 Jahr lang täglich 1 Stunde Zeit für eine neue Fähigkeit

365 Tage lang. Das sind 365 “Babyschritte” in die Richtung, in die Du gehen möchtest. Eine Stunde entspricht lediglich 4% von 24 Stunden, aber über ein Jahr hinweg kannst Du damit beispielsweise ein Online-Business aufbauen, fitter werden, eine neue Sprache erlernen oder ein Musikinstrument spielen lernen.

40. Baue produktive Gewohnheiten & Systeme auf

Produktive Gewohnheiten sind der einzige langfristige Schlüssel für mehr Ergebnisse, Energie und einen klaren Fokus. Mit jeder Wiederholung wird es leichter und die Willenskraft, die Du aufbringen musst, wird immer geringer. So kannst Du Deine Ziele erreichen und Dein Selbstmanagement dauerhaft verbessern, ohne Dich dabei auszupowern.

41. Fordere Dich regelmäßig selbst heraus

Versuche mal beispielsweise eine typische Routineaufgabe, die Du häufig erledigen muss, in der Hälfte der normalerweise dafür benötigten Zeit zu bearbeiten. Solche gelegentlichen, kleinen Challenges im Arbeitsalltag sorgen nämlich dafür, dass Du Deinen Ehrgeiz und Fokus trainierst und helfen einem auch noch dabei die eigenen Fähigkeiten zu verbessern.

42. Fang an Dir weniger Sorgen darüber zu machen, was andere denken

Die allermeisten Menschen sind viel mehr mit sich selbst, ihren Problemen & Sorgen zu beschäftigen, als über Dich und Dein Leben nachzudenken. Wenn Du das erst einmal verstanden hast, kannst Du endlich anfangen, Risiken einzugehen und Dein Leben produktiver gestalten, ohne Dich von äußeren Einflüssen beeinflussen zu lassen. Ohne solche Sorgen kannst Du Dich nämlich wesentlich besser auf das konzentrieren, was Dir wirklich wichtig ist und wofür Du brennst.

43. Schreibe täglich 3 Dinge auf, für die Du dankbar bist

Dieses Trainieren Deines Verstands bzw. das Führen eines solchen Dankbarkeitsjournals hilft Dir dabei, Dich stets auf das Positive, anstatt auf das Negative zu konzentrieren, was wiederum automatisch dazu führ, dass Dein tägliches Energielevel steigt, Du Dich augenblicklich glücklicher fühlst und so eben auch produktiver arbeiten kannst.

44. Ahme Deinen perfekten Zwilling nach

Stelle Dir vor, Du hättest einen perfekten Zwilling aus einem Paralleluniversum und mache sofort genau das, was dieser Charakter eben machen würde (z.B. Smartphone weglegen, nicht trödeln, sofort ein Workout machen, etc.). Auf diese Weise triffst Du extrem schnell produktive Entscheidungen, ohne lange nachzudenken, was denn jetzt das richtige wäre und ohne rumzutrödeln. Indem Du Dich an den Entscheidungen Deines perfekten Zwillings orientierst, kannst Du Dir sicher sein, dass Du immer die beste Wahl triffst.

45. Vorbereitung ist die halbe Miete

Am Ende jeden Tages solltest Du immer die erste Aufgabe für den nächsten Tag vorbereiten. Leg zum Beispiel alle notwendigen Utensilien schon mal bereit. So kannst Du am nächsten Tag sofort mit dieser Aufgabe beginnen und vermeidest Prokrastination, da Du nicht erst Zeit damit verschwendest, die Dinge vorzubereiten.

46. Experimentiere viel und wage regelmäßig etwas Neues

Ab und zu solltest Du etwas Neues ausprobieren. Manchmal kannst Du Ideen aus einem Bereich (z.B. Kampfsport, Blogging…) auf einen völlig anderen Bereich übertragen und so Deine Leistung steigern. Versuche neue Dinge aus und finde heraus, was für Dich am besten funktioniert und wie Du persönlich noch weiter wachsen kannst.

47. Mach es jetzt!

Wiederhole dieses Mantra mehrere Male täglich. “Mach es jetzt! Mach es jetzt! Mach es jetzt!…” So wird es irgendwann zu einer unterbewussten Überzeugung bzw. einem festen Bestandteil Deines Mindsets, von wo aus es Dir ganz automatisch dabei hilft, in die Gänge zu kommen und Dich selbst dazu zu motivieren eine Aufgabe sofort anzupacken, von der Du weißt, dass sie vielleicht nicht gerade einfach, aber eben auch super wichtig ist und die nur darauf wartet, von Dir erledigt zu werden.

48. Devide and conquer: Fange stets so klein an wie nur möglich!

Mach es Dir zu einer festen Gewohnheit bzw. Strategie, jedes Projekt und jede größere Aufgabe so weit in Einzelschritte & Miniaufgaben zu zerteilen, um so dann mit dem simpelsten Schritt, der überhaupt nur möglich ist, zu starten und so Stück für Stück letztlich dann auch das größere Ziel zu erreichen.

49. Bearbeite unwichtige Aufgaben auch mal mit einem 1-Sterne-Niveau

Senke ab und an mal Deine Standards und erledige unwichtige Aufgaben so schlecht, wie nur möglich! So bekämpfst Du nämlich den Drang nach Perfektionismus bei Deinen sonstigen, tatsächlich wichtigen Aufgaben. Aber Achtung: Mache Dir das Ganze natürlich nicht zur Gewohnheit und achte darauf die Qualität bei den Dingen, die für Dich wirklich zählen, nicht zu verlieren bzw. stets möglichst hoch zu halten.

50. Nutze die Kraft der sozialen Verpflichtung

Für den/die ein oder andere kann es zusätzlich motivierend sein, ein eingestrebtes Ziel öffentlich bekannt zu machen, indem man es beispielsweise auf den sozialen Medien teil oder im Freundeskreis darüber spricht, um so für sich selbst ein zusätzliches Level an Verpflichtung & positivem Druck zu schaffen, welches für den notwendigen “Arschtritt” sorgt, wenn man dabei ist den Ball sonst frühzeitig fallen zu lassen.

Fazit: Ein gutes Selbstmanagement & mehr Produktivität braucht Zeit und ist nicht immer einfach

Ich weiß aus Erfahrung, dass es sehr viel Zeit, Anstrengung und Ausdauer benötigt, um auch nur ein paar dieser Tipps in Deinen Alltag zu integrieren. Deshalb solltest Du Dich nicht überfordern. Wähle für den Anfang 1 – 2 Tipps oder Gewohnheiten aus dieser Liste aus, die für Dich am besten geeignet sind, um Deine Produktivität zu steigern, und arbeite daran/damit, bis Du das Ganze tatsächlich verinnerlicht hast.

Erst wenn Du einen Tipp oder eine neue produktive Gewohnheit fest in Deinem Alltag verankert hast, solltest Du Dich an die nächste wagen. Durch das Erreichen kleiner Ziele und kontinuierlichen Fortschritt wirst Du merken, dass sich Deine Arbeitsweise und Dein Zeitmanagement verbessern und Du dadurch insgesamt erfolgreicher und zufriedener wirst.

Vergiss nicht, dass Gutes Selbstmanagement ein Prozess ist und es wichtig ist, sich selbst immer wieder zu überprüfen und anzupassen, um weiter zu wachsen und zu verbessern. Ich wünschen Dir viel Spaß & Erfolg beim Umsetzen und Austesten all dieser Tipps.

Über den Autor

Eugen Bellon

Eugen Bellon ist Gründer & Geschäftsführer der LearnMedia GmbH. Dem Weiterbildungs-Unternehmen, mit mittlerweile über 10 Jahren Erfahrung in den Bereichen E-Learning, Beratung & Coaching.

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