4 Zeitmanagement-Tipps, die auch wirklich gut funktionieren

Gut organisiert zu sein und seine Zeit möglichst effektiv einzuteilen, ist ja nicht immer einfach. Hier nachfolgend findest Du aber 4 Tipps, die in Deinem Zeitmanagement auch tatsächlich einen Unterschied machen können.

Lesezeit: 5 Min.

Wir alle haben nur 24 Stunden am Tag und müssen uns entscheiden, wie wir sie am besten nutzen. Manche scheinen diese Zeit jedoch effektiver zu nutzen als andere und bekommen deutlich mehr bei gleicher Arbeitsdauer erledigt.

Was also sollte man tun, um seine Zeit optimal zu nutzen?

Leider gibt es viele Tipps und Tricks zum Zeitmanagement, die entweder überhaupt nicht funktionieren oder nur für bestimmte Menschen geeignet sind. In diesem Blogpost möchten wir Dir vier Zeitmanagement-Tricks vorstellen, die wirklich funktionieren und für jeden anwendbar sind.

1. Teile große Aufgaben in kleine Schritte auf

Einer der größten Zeitfresser ist, sich mit Aufgaben zu beschäftigen, die man zu diesem Zeitpunkt nicht vollständig erledigen kann oder will. Es ist viel besser, eine Aufgabe komplett zu erledigen, anstatt sie unvollständig zu erledigen und später darauf zurückzukommen.

Studien belegen, dass Du im Schnitt 23 Minuten brauchst, um wieder konzentriert in Deine Aufgabe zurückzufinden. Unvollständige Aufgaben können zu Unordnung und Verwirrung führen und letztendlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, als wenn man die Aufgabe von Anfang an komplett erledigt hätte.

Ein Tipp ist es deshalb, sich selbst Zeitlimits zu setzen und sich daran zu halten. Wenn Du weißt, dass Du nur eine halbe Stunde Zeit hast, um eine Aufgabe zu erledigen, konzentriere Dich darauf, sie in dieser Zeit zu erledigen. Wenn Du merkst, dass Du die Aufgabe nicht in der gegebenen Zeit erledigen kannst, plane einen neuen Zeitpunkt, an dem Du sie erledigen kannst.

Ein weiterer Tipp ist es, sich auf eine Sache zu konzentrieren und nicht zwischen mehreren Aufgaben hin- und herzuspringen. Multitasking kann zwar in bestimmten Situationen nützlich sein, aber in der Regel ist es besser, sich auf eine Aufgabe zu konzentrieren und sie komplett zu erledigen, bevor man zur nächsten Aufgabe übergeht.

Es ist auch wichtig, sich nicht von Ablenkungen ablenken zu lassen. Diese können fast alles sein, von sozialen Medien, E-Mails, Benachrichtigungen, bis hin zu unnötigen Meetings und Anrufen. Es ist wichtig, dass Du Dir Zeit einrichtest, um diese Ablenkungen zu bewältigen und Dich auf die wichtigsten Aufgaben konzentrieren kannst.

2. Ändere Dein Umfeld

Ein weiterer wichtiger Tipp ist, das Wichtigste zuallererst zu erledigen. Wenn Du Deine Aufgaben nach Wichtigkeit sortierst, kannst Du sicherstellen, dass Du die wichtigsten Dinge zuerst erledigst, anstatt Dich mit unwichtigen Aufgaben zu beschäftigen.

Ein guter Weg, um die Wichtigkeit von Aufgaben zu bestimmen, ist die Eisenhower-Methode. Diese Methode basiert auf der Annahme, dass Aufgaben entweder wichtig oder unwichtig sind. Wichtige Aufgaben sind solche, die zu deinen Zielen beitragen, während unwichtige Aufgaben Zeit verschwenden.

Eine einfache Möglichkeit, wie Du diese Methode anwenden kannst, ist es, eine Liste mit all Deinen Aufgaben zu erstellen und sie in vier Kategorien einzuteilen:

Dringende und wichtige Aufgaben sollten als erstes erledigt werden, da sie sowohl Zeitdruck als auch eine direkte Auswirkung auf Deine Ziele haben. Aufgaben, die wichtig, aber nicht dringend sind, sollten in Deinen Zeitplan eingebaut werden, um sicherzustellen, dass sie erledigt werden.

Aufgaben, die dringend, aber nicht wichtig sind, sollten delegiert oder abgesagt werden, wenn möglich und unwichtige Aufgaben sollten einfach vermieden werden.

3. Halte Dich IMMER an Deinen Zeitplan, egal wie klein die Leistung auch sein mag

Halte Dich immer an Deinen Zeitplan und mache es Dir zur Gewohnheit, egal wie klein die Leistung auch sein mag. Das ist fundamental wichtig, um effektiv und produktiv zu arbeiten.

Ein Zeitplan hilft Dir, Deine Aufgaben zu priorisieren und sicherzustellen, dass Du genug Zeit für jede Aufgabe übrig hast. Es ist jedoch wichtig, sich auch an ihn zu halten und ihn nicht ständig zu ändern.

Eine gute Möglichkeit, um den Zeitplan zur Gewohnheit werden zu lassen, ist es, kleine Schritte zu unternehmen. Beginne mit kleinen, erreichbaren Zielen und arbeite Dich langsam hoch. Auf diese Weise wirst Du Dich weniger überwältigt fühlen und es wird einfacher sein, Deinen Zeitplan aufrechtzuerhalten.

Es ist auch wichtig, flexibel zu sein und sich an die Veränderungen im Leben anzupassen. Dinge können sich ändern und es ist wichtig, Ihren Zeitplan entsprechend anzupassen. Beachte dabei auch, dass die Änderungen Deinem Zeitplan dienlich sind und nicht dazu führen, dass Du Deine Prioritäten aufgibst.

Eine weitere wichtige Sache ist es, sich selbst zu belohnen, wenn man seinen Zeitplan erfolgreich einhält. Dies kann eine kleine Belohnung sein, wie eine Tasse Kaffee oder eine Pause, um sich zu entspannen und zu regenerieren. Auf diese Weise wirst Du motiviert bleiben und Deinen Zeitplan beibehalten.

Es ist wichtig zu erkennen, dass ein Zeitplan nicht perfekt sein muss und dass es ok ist, Fehler zu machen. Wichtig ist, dass man sich bemüht und lernt aus seinen Fehlern und sich anpasst. Auf diese Weise wird es einfacher, mit Deinem Zeitplan erfolgreich zu sein.

4. Verwende Erinnerungshilfen und Planungstools

Durch die Verwendung von Erinnerungshilfen und Planungstools lässt sich das Zeitmanagement unkompliziert verbessern und sichert zudem, dass Du zukünftig keine wichtigen Aufgaben und Termine mehr vergisst. Hierfür eignen sich Kalender und kostenlose Tools wie Asana besonders gut.

Dein Kalender ist eine großartige Möglichkeit, um wichtige Termine und Verpflichtungen im Blick zu behalten. Du kannst ihn entweder auf Papier oder digital verwenden.

Ein digitaler Kalender hat den Vorteil, dass Du ihn überall und jederzeit aufrufen kannst und ihn auch mit anderen Personen teilen kannst. Du kannst auch Erinnerungen einstellen, um an wichtige Termine erinnert zu werden.

Aufgabenmanagement-Tools wie Asana sind eine weitere wichtige Erinnerungshilfe. Sie helfen Dir dabei, Deine Aufgaben zu organisieren und sicherzustellen, dass Du nichts Wichtiges vergisst. Mit Asana kannst Du Aufgaben erstellen, zuweisen, Prioritäten setzen und Deinen Fortschritt verfolgen.

Das Tool bietet auch die Möglichkeit, Erinnerungen einzustellen und Aufgabenlisten zu erstellen. Asana ist ein sehr nützliches Werkzeug, besonders wenn Du in einem Team arbeitest und Aufgaben delegieren möchtest.

Fang jetzt an umzusetzen!

Wenn Du diese vier Zeitmanagement-Tipps beherzigst und umsetzt, wirst Du merken, wie Du Deine Effizienz und Produktivität erheblich steigern und Dein Umfeld überholen kannst.

Mache Dir die Tipps und die Nutzung der Tools zu einer Gewohnheit, um eine langfristige Verbesserung festzustellen und das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Zusammengefasst solltest Du damit beginnen, angefangene Tätigkeiten immer sofort zu erledigen, Deine Aufgaben nach Prioritäten zu ordnen und in dieser Reihenfolge abzuarbeiten, Dich immer an Deinen Zeitplan zu halten und nicht davon abzuweichen, als auch Tools wie Asana oder Deinen digitalen Kalender zu Deinem Vorteil zu nutzen.

Du musst nicht alle vier Tipps sofort implementieren, um Dich nicht zu überfordern. Starte aber noch heute mit der Umsetzung von einem der Punkte und gewöhne Dir dann mit jeder folgenden Woche einen weiteren dazu. In nur wenigen Wochen wirst Du erstaunt sein, mit welch enormer Hebelwirkung diese einfachen Methoden Deine Produktivität steigern konnten.

Über den Autor

Eugen Bellon

Eugen Bellon ist Gründer & Geschäftsführer der LearnMedia GmbH. Dem Weiterbildungs-Unternehmen, mit mittlerweile über 10 Jahren Erfahrung in den Bereichen E-Learning, Beratung & Coaching.

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